Boutros Boutros-Ghali

Von der unorganisierten Welt zur UN-organisierten Welt
Plädoyer für eine Reform der Vereinten Nationen

Herausgegeben von Stephan Mögle-Stadel

144 Seiten, Broschur
Horizonte Verlag Stuttgart 1993
ISBN 89483-004-2

Das Buch ist mittlerweile ausverkauft
Einzelne Exemplare: siehe unten

Das erste deutsche Buch des UNO-Generalsekretärs


Boutros Boutros-Ghali ist Vollblut-Diplomat, aber auch Visionär. Diese glückliche Verbindung ist nötig, um mit dem erforderlichen Geschick die äußerst divergierenden Interessen der Mitgliedsstaaten der UNO auf eine überfällige UN-Reform in Richtung handelnde Verantwortungsgemeinschaft zu bündeln.
Als der Herausgeber des bei Horizonte erschienenen ersten deutschsprachigen Boutros-Ghali Buches, Stephan Mögle-Stadel, den mit einer Araberin aus dem Libanon verheirateten koptischen Christen Boutros Boutros-Ghali 1988 erstmals im Koptenvirtel von Kairo sah, war dieser noch Staatsminister in Ägypten. Beim Wiedersehen anläßlich der UNCED-Vorbereitungskonferenz für den Erdgipfel in Rio, März 1992, kannte die Welt den promovierten Rechtswissenschaftler bereits als den neuen Generalsekretär der Vereinten Nationen.

Der Journalist Mögle-Stadel stellte die wichtigsten (damals) aktuellen Reden des ersten aus Nordafrika stammenden UNO-Chefs unter dem bewusst zweideutigen Titel "UNorganisierte Welt - Plädoyer für eine Reform der Vereinten Nationen" zusammen. Das Buch bietet damit die Möglichkeit, sich mit den Gedanken und Plänen des UN-Generalsekretärs sowie seinem bisherigen Werdegang vertraut zu machen. Es eröffnet einen Einblick in das Denken und die Persönlichkeit eines der wichtigsten Politiker der letzten Jahre.

Quelle: Horizonte News 1/1993


Rechts: Boutros-Ghali 1993 mit dem neu erschienenen Buch "UNorganisierte Welt", zusammen mit dem damaligen Schweizer Außenminister Flavio Cotti, bei Pressekonferenz in Genf. Seit 1992 bestand zwischen dem Herausgeber Stephan Mögle-Stadel als Repräsentant der Weltbürgerbewegung (NGO-Status) und dem Generalsekretariat ein guter informeller Kontakt über Fragen der UNO-Reform und der globalen Regierbarkeit (Global Governance) der Menschheit.
Als Boutros-Ghali in seiner Menschheitspolitik ("Agenda for
Peace") den Vetomächten zu fortschrittlich und unabhängig
wurde, scheiterte seine vereinbarte Wiederwahl am Veto der
US-Regierung von Bill Clinton.

Siehe hierzu die Autobiographie von Boutros Ghali:
"Hinter den Kulissen der Weltpolitik", Discorsi Verlag,
Hamburg 2000



2. Foto rechts: Boutros Ghali empfängt im UNO-General-
Sekretariat eine Delegation der Weltföderalisten mit u.a.
dem ehemaligen US-Präsidentschaftskandidaten John B.
Anderson (Demokraten), 2. von Links.

Foto: Pressebüro Globe, Stephan Mögle-Stadel (nicht mit
im Bild)
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Dankschreiben von Boutros Boutros-Ghali an Stephan Mögle-Stadel zur Buch-Herausgabe.


Der Journalist Mögle-Stadel regte in einen vertraulichen Briefwechseln an, den United Nations Information Service (UNIS) zu einem UNO-Nachrichtendienst in der Tradition von Dag Hammarskjöld (link Zitate Boutros-Ghali) auszubauen: zum Schutz der Menschenrechte, zum Recherchieren von weltpolitischen Sachverhalten und zur Abwehr von geheimdienstlichen Manipulationsversuchen einflussreicher National-Regierungen gegenüber der UNO.

Der Gedanke eines UNO-Nachrichtendienstes
wurde schon in dem 1990 unter dem Autoren-
Pseudonym "Russell McCloud" publizierten Thriller "Die Schwarze Sonne von Tashi Lunpo" eingebracht. In dem Buch wurde auch die Gefahr des Missbrauchs thematisiert und durchgespielt.

Mögle-Stadel hielt zu dem Thema UNO-Nachrichtendienst damals Vorträge.
Link zu Zeitungsartikel.
Durch die skandalöse quasi-Abwahl von Boutros-Ghali durch die US-Regierung & Co. wurde die Idee eines neutralen und menschheitlich orientierten Nachrichtendienstes auf Trockeneis gelegt.





Rechts: Annonce in der Hamburger Rund-
schau zum ersten Amtsjahr von Boutros-
Ghali, sowie zum Tod von Willy Brandt,
1947 Mitbegründer des World Federalist
Authority Committee.
Vorankündigung des internationalen
Weltbürgertreffens mit Sir Peter Ustinov
in Hamburg.

2. Foto rechts: Presse-Meldung des AFX-
Wirtschaftsnachrichtendienstes (Frankfurt)
über die Forderung der Weltföderalisten
eine internationale Finanz-Spekulations-
steuer bei der UNO zu verankern...
Anm.: hätte vielleicht den Bankencrash
von 2008 verhindert...
Siehe hierzu auch SZ-Artikel über Vortrag
von S. Mögle-Stadel u.a. in München.


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